Noch Arbeit zu leisten

Am Schützenfest-Sonntag ist die Korsofahrt durch die heimischen Gefilde Pflicht. Reich geschmückt machen sich Duzende von Wagen auf die Fahrt.

Meine bessere Hälfte ließ sich Jahre lang nicht davon überzeugen, gemeinsam mit mir teilzunehmen und diesen Brauch zu genießen. Meine Tochter hingegen konnte ich bereits letztes Jahr für die pittoreske Rundfahrt gewinnen. Und auch heute leistete sie mir Gesellschaft und strahlte an meiner Seite mit der Sonne um die Wette.

Sie hatte offensichtlich Spaß an unserem gemeinsamen Ausflug. Als ich sie fragte, was ihr an der Korsofahrt so gefiele, kam einiges Zusammen: Die Landschaft, die netten Menschen – allesamt bester Stimmung -, selbst die musikalische Untermalung mit Blas- und Marschmusik trage zum wunderbaren Gesamtbild bei. Damit war ich sehr zufrieden. Am meisten allerdings, so meine Tochter, gefiel ihr, dass man von der Polizei geleitet vor allen anderen Verkehrsteilnehmern Vorzug erhalte und dass man ungestraft über rote Ampeln und durch die Fußgängerzone fahren dürfe.

Gut. An der Reihenfolge der positiven Aspekte werden wir dann noch ein wenig arbeiten…