Von den Qualen der neuen Technik

Ich bin denkbar froh, dass ich heute den „USB-Debugging-Modus“ kennen lernen durfte. Was das ist, hat sich mir auch jetzt noch nicht erschlossen. Ich kann aber sagen, dass man es kaum spürt und dass es nur bedingt weh tut. Allerdings dauert es lange und ist letztlich erfolgsentscheidend bei der Einrichtung einer Synchronisation eines neuen Handys.

Bei dem Gerät handelt es sich um eines dieser Android-Geräte, das ich nun mit meiner datenführenden Outlook-Existenz synchronisieren musste. Zu meinem Glück fand ich einen netten Kollegen, der mir zunächst erläuterte, wie das überhaupt vom System her funktioniert und eine gute Anleitung im Internet über die nicht weniger 14 notwendigen Schritte zur Perfektion eines automatischen Abgleichs zwischen den elektronischen Hirnen.

Trotz dieser gleichermaßen optimalen Voraussetzungen haben mich die Einrichtungsarbeiten nicht weniger als vier Sonntagerholungs-Stunden, einen Nervenzusammenbruch und ein wenig Lebensmut gekostet: In Kenntnis des Systems, mit einer perfekten Anleitung und dem unbändigen Willen, das zu erreichen, was ich mir vorgenommen hatte, bin ich dennoch beinahe gescheitert. Zahlreiche fehlgeschlagene Versuche der Verbindung von PC und Handy gingen an meine Substanz. Zwar – und offensichtlich – bin ich kein ausgemachter Fachmann in Dingen wie diesen, verfüge aber dennoch über ein gutes Grundwissen, wie ich mir im Problemfall helfen kann. Doch dieses Wissen reicht nicht aus, wenn die Geräte nicht wissen, was sie eigentlich wissen sollten.

Letztlich hat es dann doch noch funktioniert: Über WLAN aktualisieren PC und Handy nun eigenständig ihre Daten. Das schlimme ist: Ich weiß weder warum es zunächst nicht funktionierte und dann schließlich doch. Es ist furchtbar und frustrierend zugleich. Um mein Verzagen im Rahmen zu halten habe ich daher beschlossen es auf den „USB-Debugging-Modus“ zu schieben.

Mal sehen, ob mir das im weiteren Leben hilfreich sein wird…