Was wir schon immer hätten wissen mussten, aber nie zu glauben gewagt haben
Wichtige Durchsage: Bildhauer länger leben als Maler. Und Schaffner in Londoner Doppeldecker-Bussen werden durchschnittlich 1,5 Jahr älter als ihre Fahrer-Kollegen. Klingt komisch – ist aber so. Jedenfalls behauptet das Prof. Dr. Ingo Froböse, Universitäts-Professor für Prävention und Rehabilitation im Sport an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Und er sollte das wissen.
Wie er weiter erläutert, liegt es einfach daran, dass sich der eine – also der Bildhauer oder der Schaffner – mehr bewegt, als der andere -, also der Maler oder der Busfahrer. Das ist einleuchtend. Und darum appelliert er an alle und jeden, dass eines besonders hilft, Herz und Kreislauf in Schuss zu halten und zufrieden zu bleiben: Bewegung, Bewegung, Bewegung.
Aus der stetig wiederholten Bewegung resultiert, dass die Herzfrequenz reduziert wird. Allein eine Verringerung des Ruhepulses von 70 auf 60 Schläge pro Minute führt dazu, dass das Herz am Tag rund 14.000 weniger Schläge machen muss. Nach gut 6 Jahren hat man so ein ganzes Jahr Herzschläge gespart. Das kann man dann – theoretisch – hinten dran hängen. Beeindruckend.
Es sind Rechenexempel, aber sie verdeutlichen eingängig, wie wichtig es ist seinem Körper Bewegung zu geben. Deshalb sollten wir ihn auch regelmäßig mit Bewegung beschäftigen. Schließlich ist er dafür gemacht. Damit endet hier eine wichtige Mitteilung an alle, die mittleren Alters sind und sich fragen, wie das alles weiter gehen soll.
Zum Schluss kommt hier dann noch eine weitere Mitteilung an alle, die mittleren Alters sind und sich fragen, wie das weiter gehen soll: Froböse lehrt auch, dass das Gehirn eines Kindes während der Pubertät um etwa 30% an Masse reduziert wird. Für alle da draußen, die fühlen wie ich: Ist jetzt alles klar?