„Willi trinkt kein Bier, ich mache mir Sorgen“ schrieb seine bessere Hälfte am Samstag, nachdem wir Reit im Winkl verlassen hatten. Offenbar vermisste er uns und unsere gemeinsamen Freunde, während er mit seiner Partnerin noch für einige Tage in Bayern blieb. „Da hast Du Recht,“ schrieb ich zurück und ergänzte, dass Nahrungsverweigerung eine ernste Sache sei.
Gestern dann die Erlösung: „Und? Wie geht es unserem Trauerklos? Trinkt er wieder sein Bier?“ fragte ich vorsichtig an, worauf seine Erziehungsberechtigte erwiderte. „Ja, ich bin so froh!“ Der Abschied sei ihm schwer gefallen und er schlafe derzeit viel.
Was wieder einmal bleibt sind zweierlei Erkenntnisse: Willi ist die Umstellung offenbar genau so schwer gefallen, wie mir heute beim Start im Büro. Und: Selten hört man, dass Frauen sagen, ‚gut, dass er wieder Bier trinkt.‘
Armer Willi? Mitnichten…