Ich mag es ungern zugeben, aber genau so wie hier beschrieben hat es sich zugetragen:
In der vergangenen Woche wollte ich mich gemeinsam mit einem Kollegen um die Musik zu einem neuen Video kümmern. Wir entschieden, dass wir den vergleichsweise einfachen Track selbst erstellen und wählten dazu die Software „Garage Band“ aus: Dank ihrer vielfältigen Instrumente und der einfachen Bedienung wollten wir hiermit schnell einige knackige Beats programmieren.
Das Problem jedoch war, dass wir beide noch nie mit dem Programm gearbeitet hatten. Zudem fehlte uns beiden die Zeit uns umfassend in die Bedienung einzuarbeiten. Daher schlug ich vor, dies meinem Sohn zu überlassen. Erfahrungsgemäß benötigt er viel weniger Zeit, um herauszufinden, wie ein solches Programm bedient wird.
Gesagt – getan. Nach wenigen Minuten war Nicolas klar, wie Garage Band funktioniert und er konnte mich am späten Nachmittag bereits in die Geheimnisse der Musikproduktion einweihen.
Für mich, der ja nun selbst schon mit Computern groß geworden ist, ist es immer wieder faszinierend, wie leicht und schnell unsere Kinder sich in Programme dieser Art einarbeiten. Irgendwie sind die Strukturen ihrer Köpfe mit denen der Computerprogramme abgeglichen.
Wir Eltern sollten uns das ruhig zu Nutze machen: Vielleicht kommen wir in pubertären Auseinandersetzungen mit den Kids einer Lösung näher, wenn wir in deren Köpfen im Menue „Extras“ den Auswahlpunkt „Optionen“ anwählen, um dort dann bei „Go crazy (pubertär)“ das Häckchen aus der Checkbox nehmen….