Dass es auch anders geht – und ich beziehe mich hierbei auf den Eintrag von gestern – hat unser heutiger Besuch in einem weiteren Autohaus gezeigt.
Zunächst sind wir Minuten lang durch den wohlgeordneten Ausstellungsraum geschritten, ohne dass die Verkäufer, die sich in einem der Büros zusammen gerottet hatten und dort lautstark über die Ereignisse der letzten Tage konferierten, überhaupt Notiz von uns genommen hätten. Erst als wir bereits im Begriff waren zu gehen, wurden wir von einem der Verkäufer angesprochen und in ein Gespräch verwickelt.
Dieses Gespräch begann locker-flapsig-unverbindlich und hätte aus unserer Sicht auch nicht weiter vertieft werden müssen; schließlich hatten wir alles gesehen und wollten gehen. Überraschenderweise saßen wir nur wenige Minuten später im Büro des Verkäufers und verhandelten über Probefahrttermin, Preise und Inzahlungnahme. Nach der Schelte des gestrigen Tages muss ich Abbitte leisten: Dass mich mal ein Autoverkäufer von gänzlichem Desinteresse zu einem überzeugten Interesse umstimmen hätte können, hätte ich nicht für möglich gehalten.
Ob der Wagen hält, was der Verkäufer versprochen hat, das werden wir dann morgen bei der so eigentlich nicht geplanten Probefahrt versuchen herauszufinden…