Wenn der Esstisch wieder einmal ausschaut wie ein IT-Zentrum, dann ist es wieder an der Zeit die Daten zu sichern. Und während die Bits und Bytes so auf die externen Festplatten fliegen, versuche ich mich daran zu erinnern, wie wir früher Dokumente dieser Art sortiert und archiviert haben:
Wir haben unsere Papiere geordnet, gelocht und abgeheftet, Fotos gesichtet in Alben geklebt oder in Schachteln gepackt und unsere Musik befand sich auf Schallplatten und Cassetten fein säuberlich nach Interpret-Nachnamen aufgereiht im Wohnzimmerregal.
Die Digitalisierung all‘ dieser Dinge hat die Handhabung leichter gemacht. Und wenn wir es einigermaßen ordentlich einrichten, finden wir meist auch wieder, was wir suchen. Wenn nur die Datenmengen nicht so exorbitant zugenommen hätte. Ich habe mal nachgerechnet: Wenn man davon ausgeht, dass eine vollständig beschrieben Textseite etwa 5kB Speicherplatz benötigt, ergeben 200 Seiten ungefähr 1MB. 200 Seiten, das ist schon die Informationsmenge eines durchschnittlichen Buches. Ein Foto, das wir heute mit unseren kleinen Digitalkameras aufnehmen, oder ein Musikstück als MP3, das wir auf der Festplatte speichern, besteht aus etwa 5MB Daten, oder umgerechnet 5 Büchern. In einem Urlaub schießen wir schnell 100 Bilder und erzeugen dabei Datenmengen von 500 Büchern und mehr.
Und wenn wir dann ab und an eine Datensicherung anstossen, wundern wir uns, dass unserer Festplatten so schnell prall gefüllt da stehen und dass ein Sonntagvormittag dabei schnell vorbei ist…