Manches ist auch in dieser so transparenten Welt unerklärlich.
Das Internet bietet für viele Unternehmen eine Chance ein Geschäftsmodell zu etablieren oder das bestehende Geschäft über das Netz zu erweitern.
Viele Firmen haben diesen Weg erfolgreich bewältigt. Vor allem Versandhäuser haben die vielfältigen Vorteile erkannt und nutzen sie weidlich. Allerdings beweisen dabei nicht alle ein glückliches Händchen. Ein kurzer Abriss dessen, was mir jüngst passiert ist, als ich ein Geburtstagsgeschenk für meine Partnerin bestellen wollte:
- 04.01.2011 – Bestellung der Ware
- 08.01.2011 – Zugang zum Online-Bestellsystem nicht möglich
- 09.01.2011 – Username und Passwort unbekannt
- 09.01.2011 – Zugang zum Online-Bestellsystem nicht möglich
- 09.01.2011 – Nachfrage per Mail, warum Zugang zum System nicht möglich und wann die Ware geliefert wird
- 13.01.2011 – Falsche Ware wird geliefert
- 13.01.2011 – Reklamation der Ware erfolgt per Mail
- 14.01.2011 – Ware wird zurück geschickt
Es passiert lange Zeit gar nichts. Für mich war die Sache erledigt. Aber dann kommt die entscheidende Wendung:
- 26.01.2011 – Antwort auf Reklamation vom Versandhaus, die Ware sei aufgrund eines Systemfehlers falsch geliefert worden, die Ersatzlieferung sei auf dem Weg, und dies zudem – und das sei die gute Nachricht versandkostenfrei.
Was soll ich dazu sagen? Ich habe mich bezüglich des Geschenks längst anders orientiert und benötige den Ersatzartikel nicht mehr. Dass dieser Artikel überhaupt noch – ohne jede Aufforderung meinerseits – geschickt wird ist mir rätselhaft.
Was wieder einmal bleibt ist die Erkenntnis, dass nicht jeder versteht mit den Erwartungen an das „www“ und an „2.0“ umgehen kann…