Einem UN-Bericht zufolge lebt es sich in Norwegen derzeit am besten. Offenbar ist Norwegen das nach den bewerteten Kriterien Bildung, Gesundheit und Wirtschaftskraft das am besten entwickelte Land. Deutschland platzierte sich auf Platz 22 von 182 Staaten. So weit so gut.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Presse dies mit Formulierungen wie „nur auf Platz 22“ und „abgeschlagen“ kommentierte.
Ich frage mich, wie gut es uns – trotz Krise – noch gehen muss, bis wir uns mit dem, was wir haben zufrieden geben. Klar: Das Streben nach stetiger Verbesserung, Weiterentwicklung und Progression ist völlig legitim. Undankbarkeit hingegen, insbesondere wenn sie an Hochmut grenzt, ist verwerflich. Ähnlich verwerflich wie die so häufig herablassende Presse…
Wahrscheinlich geht es der Presse einfach noch zu gut…