Heute ist Mittwoch und doch Freitag, weil ich heute frei habe. Musste alten Urlaub nehmen. Mach ich doch gern.
An einem „Freitag“ wie heute blogge ich daher auch ein eher privates Topic – so wie sonst am Wochenende, also an den anderen „Freitagen“ der Woche.
Wenn ich es mir recht überlege gelänge sogar ein Blog zum Thema „wortspielerische Wochentage“. Das mache ich vielleicht ein ander mal.
Heute möchte ich Eure geschätzte Aufmerksamkeit auf ein Stück Musik lenken, das ein Schattendasein führt und nur in wenigen Ausnahmen überhaupt Beachtung findet: Musik im Stil der späten 60er und 70er Jahre.
Das „Frank Popp-Ensemble“ eröffnete 2003 mit „Hip Teens don’t wear Blue Jeans“ eine Bewegung, der sich noch viele Künstler anschließen sollten. Die bekannteste ist sicher Amy Winehouse (Back to Black, 2007), Duffy (Rockferry, 2008), Adele (19, 2008) Stefanie Heinzmann (Masterplan, 2008). Neu im Geschäft mit der alten Musik ist Jennifer Kae (Faithfully, 2008) wenngleich nur ein Titel der aktuellen CD in dieser Richtung gehalten ist (Do you love me). [Anmerkung: auf den verlinkten Seiten gibt es Hörproben! Einfach etwas nach unten scrollen.]
Für alle, die sich mit dieser Musik beschäftigen wollen hat der Kultur-SPIEGEL nun eine bemerkenswerte CD herausgebracht, die leider einen völlig falschen Titel bekommen hat: „Kulturkantine – Electronic Soul Lounge Session„. Ich frage mich wieviele beachtenswerte CDs mittlerweile im „Soul Lounge Sumpf“ untergegangen sind. Hier kann man gepflegt alle Stücke anspielen und genießen. Besonders empfohlen sei „No stoppin'“ in einer respektvoll frischen Art.
Übrigens: Auch Jazz- und Easy Listening-Fans kommen hier auf ihre Kosten!
Und noch was: Mittwoche, die Freitage sind, so wie Sams- und Sonntage in der Regel, fühlen sich bisweilen noch besser an, als richtige Freitage, weil die ja gar keine echten Freitage sind, sondern nur vor dem Freitag Samstag kommen. Der aber ist dann wieder ein echter Freitag. [Geht doch.]