Rotierende Provokation
Dieses kleine rotierende Etwas auf meinem iPhone habe ich jetzt lange genug gesehen. Als es mich heute zum wiederholten Male massiv provozierte, hat es mir dann schließlich gereicht. Noch ein wenig unsicher, gegen wen oder was sich mein Zorn explizit richten sollte, beschloss ich, nicht weiter zu zögern und beiden möglichen Anarchisten den Laufpass zu geben: Apple und der Telekom.
Seit Monaten leide ich unter dem Leistungsschwund des Telefons durch seinen lächerlich schwachen Akku. Dass das Gerät beim Spannungsstand von 40% beim Aufruf der Kamera einfach ausgeht und sich ohne Anschluss an das Ladegerät auch nicht wieder einschalten lässt, lässt mich mittlerweile kalt.
Schlimmer ist, dass mir die Telekom meist schon innerhalb der ersten 10 Tage eines jeden Monats per SMS mitteilt, dass mein Flatrate-Highspeed-Surfvolumen für diesen Monat aufgebraucht sei und ich von nun an mit reduzierter Geschwindigkeit Daten aus dem und in das Netz laden könne. Das macht mich krank, denn bis dahin habe ich offenbar wohl das vertraglich vereinbarte Datenvolumen geladen, bin dabei aber zu keiner Zeit überhaupt in den Genuss einer schnellen Internet-Verbindung gekommen.
Beide Kasteiungen zusammen bringen mich derart auf die Palme, dass ich eine Kombination von Apple und Telekom, oder irgend eine andere Beteiligung eines dieser Partner an meiner zukünftigen mobilen Kommunikation, bis auf weiteres ausschließen kann. Ich meine: Wer schon ein Mist-Handy hat, der hat wenigstens eine gute Netzverbindung verdient. Oder umgekehrt. Wer aber – wie ich – sich von beiden Komponenten traktieren lässt, kann sie nicht alle beisammen haben.
Diesem kleinen rotierenden Etwas auf meinem iPhone habe ich also diese Erkenntnis zu verdanken. Wenigstens dafür hat es dann gereicht…