Die Geschichte des Tages
Ein gefährlicher Tag für den Blog, denn schlimm ist, wenn nichts ist. Und so nahm der Tag seinen Lauf, ohne dass etwas nennenswertes passierte und ohne dass die Story meinen Weg kreuzte.
Meine letzte Hoffnung war dann meine Rendez-Vous mit dem Paketdienst GLS, das für den späten Nachmittag geplant war. Denn in meinem Auto lag ein mächtig großes Paket, eine Retoure einer falschen Lieferung.
Als ich – das Paket um mich herum wuchtend – das kleine Schreibwarengeschäft betrat, schaute mich die zierliche Dame hinter dem Verkaufstresen bereits mit verwundert-groß aufgerissenen Augen an. Ich befürchtete schon, dass ich mein Paket hier nicht los werden sollte, hatte aber zugleich die nicht unberechtigte Hoffnung, doch noch die Geschichte des Tages für den Blog geliefert zu bekommen.
Aber dann ging alles ganz schnell: Piep, piep, war das Paket eingecheckt und eh‘ ich mich versah stand ich mit einer Einlieferungsquittung in der Hand wieder auf der Straße.
Ohne Paket, dafür aber mit der Idee ausgestattet, dass auch das wiederum eine Geschichte wert sein könnte.
Merke: Es gibt Tage, die kann selbst ein Paketdienst nicht verderben.