Nein, die Hose gebe ich nicht her
Wie gesagt. Es hat geschneit. In der letzten Nacht noch einmal frische 30 cm. Das hat dann heute dazu geführt, dass die Skigebiete am Zugspitzplatt geschlossen waren; wegen zu viel Schnee. Ironie des Schicksals.
Egal, haben wir uns gedacht, und haben uns auf den Weg nach Garmisch zu einem ausgedehnten Bummel gemacht. In einem Modegeschäft haben wir uns dann etwas länger aufgehalten: Einige Hosen hatten ihren Gefallen gefunden. Und so probierte sie munter Modelle, die ich fleißig und unter der kritischen Beobachtung des Verkaufspersonals aus fetten Stapeln zog, um anschließend die, die wieder aussortiert wurden, dort wieder einzuarbeiten. Natürlich gab ich mir besondere Mühe dabei, schließlich wollte ich den Verkäuferinnen zeigen, wie schön sich Hosen zurück in Stöße schieben kann.
Offenbar gefiel ihnen mein Wirken, denn sie griffen nicht ein. Erst als meine bessere Hälfte wieder aus der Anprobe auftauchte und auf die Kasse zusteuerte, bot sich eine der Profifalterinnen an, mir mit den Resten behilflich zu sein, was ich energisch ablehnte. So weit war ich ohne Hilfe gekommen, das würde ich dann auch noch zu Ende bringen können.
Ironie des Schicksals…