Ich packe meinen Koffer und nehme mit...
Hotel Nummer 2 überzeugt durch ein wunderbares Boxspring-Bett, eine schöne Lage direkt an der Donau und durch ein reichhaltiges Frühstück.
Was leider wieder auf der Negativ-Seite zu verbuchen ist, ist die Tatsache, dass ich in der ersten Nacht im Hotel – wo auch immer – meist schlecht schlafe; so auch vergangene Nacht. Aufgrund der unbekannten Umgebung werde ich oft wach, versuche mich – meist vergeblich – zu orientieren, um anschließend mehr schlecht als recht weiter zu schlafen. Einige Tage Herbergen-Hopping, so wie ich es aktuell mache, sieht man mir dann irgendwann an: Jahresringen beim Baum ähnelnd reihen sich die Ringe unter meinen Augen.
Und dann ist da noch die nahezu panische Angst, beim Auszug etwas im Zimmer zu vergessen, z.B. die Brieftasche im Safe, die Jacke im Schrank oder die Unterlagen auf dem Schreibtisch. Die Kontrolle meiner Habseligkeiten nimmt am dritten Tag groteske Züge an.
Und so packe ich meinen Koffer (gründlich!) und nehme mit: Meine Brieftasche, meine Jacke, meine UNterlagene und meine neuen Augenringe. Auf zu Hotel Nummer 3…