Last Christmas?
Warum auch immer – von diesem „Autofahrthema“ komme ich gerade nicht los.
Wieder daheim trete ich heute Abend meinen Heimweg aus dem Büro an – und dabei handelt es sich um läppische 15 km Fahrt über Land – da stehe ich auch schon nach wenigen Metern wieder feste im Stau. Am vorderen Stauende sehe ich zahlreiche Blaulichter durch die Dunkelheit zucken, die Straße ist gesperrt.
Während ich das Schlimmste befürchte und im Kopf schon einmal die Abendtermine neu sortiere, erkenne ich, dass es sich da vorne offenbar um einen St.-Martins-Fackelumzug handelt. Nach einigen Minuten ist der Spuk dann tatsächlich vorbei und der Autotross setzt sich langsam in Gang – immer hinter dem großen Trecker her. Und der führt das Feld für die nächsten 8 km tapfer an, überholen ausgeschlossen.
Es ist die Verbundenheit zur Gegend, der Natur und der Bräuche, die mich hier gerne leben lässt. Meistens. An Momenten wie heute Abend fühlt sich das dann aber doch ein wenig anders an. Wenigstens lief im Radio nicht „Last Christmas“…