„Crowdfunding“ ist ein genialer Begriff. Schöner fast noch die deutsche Übersetzung dazu: „Schwarmfinanzierung“. Und die Idee, die dahinter steckt, ist noch viel besser: Es geht um Geldbeschaffung für Projekte oder Produkte oder eine Geschäftsidee. Geldgeber sind dabei fremde Personen, die sich über einschlägige Plattformen im Internet an der Finanzierung beteiligen können.
Da ich mich im Moment gedanklich intensiv mit der eher aufwändigen Gestaltung meines Gartens beschäftige, kam mir die Idee, die dafür benötigten Mittel über eine kleine Schwarmfinanzierung zusammen zu sammeln, gerne auch etwas mehr. Als Gegenleistung würde ich den Finanzierern die Möglichkeit einräumen, die von ihnen finanzierten Gartenanteile in Form eines seelenhygienischen Selbsterlebens zu pflegen. Ich vermute jedoch, dass nicht jeder den Sinn darin erkennt, und dass die Fördergemeinschaft schon recht bald ihre Schwarmintelligenz – auch so ein tolles Wort – dazu nutzt, mich aus meinem so geschaffenen Paradies zu vertreiben; es gehört mir ja dann nicht mehr so richtig allein.
Also verwerfe ich diese Pläne, freue mich über zwei schöne neue Begriffe, die ich nie wieder verwenden werden mag und gehe mal in meinen Garten nach dem Rechten schauen, nicht dass die „Crowd“ schon da ist…