Manche Posts in sozialen Netzwerken legen die Vermutung nahe, dass die Hand an der Maus schneller klickt, als der Kopf mit dem Hirn denkt. Offenbar ist es viel einfacher „Teilen“ oder „Gefällt mir“ zu klicken, als darüber nachzudenken, ob diese Art von Bewertung Sinn macht und anderen Menschen einen Nutzen bringt. Vor allem, wenn es sich bei den weiterempfohlenen Seiten meist um zweit- oder drittverwendeten Nonsens vermeintlicher Witzseiten oder um Videos mit obskursten Inhalten handelt.
Die Netzwerke sehen für solche Informationsweitergaben keine Filter vor, wohlweißlich. Jeder sollte daher ernsthaft abwägen, ob das Teilen eines Inhalts aufgrund dessen Relevanz für die Allgemeinheit – oder die Freunde im Netzwerk – gerechtfertigt ist.
Und für diejenigen, die nicht wissen, wo sich dieser Filter befindet: Im Kopf und nicht in der Hand.