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Veröffentlicht: 12 Jahren her

Blumen und Frauen

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Ich bin sicher, Ihr kennt das Problem mit den Blumen und den Frauen: Sie wollen ständig Blumen geschenkt bekommen, weil sie fälschlicherweise davon ausgehen, dass dies „Aufmerksamkeit“ ihnen gegenüber demonstriert. Kaufen wir ihnen schließlich Blumen, fühlen sie sich aus unserer Sicht völlig unbegründet in ihren Ansichten über „Blumen“ und der damit Aufmerksamkeit bestätigt.

Mehr noch: Sie nutzen unser Nachgeben untereinander dazu, wiederum ihre Männer unter Druck zu setzen. So wie es mir letzten Freitag erging, als ich im Supermarkt – frische Blumen in meinem Einkaufswagen – auf Freunde traf. Sofort machte sie ihn darauf aufmerksam und herrschte ihn an „das könntest Du für mich auch einmal tun“. Na klar…

Auf Situationen dieser Art vorbereitet entgegnete ich, dass ich diese Blumen für mich gekauft habe, weil ich selbst Blumen mag und diese hier in meinem Wagen seien mitnichten für meine Bessere Hälfte allein. Damit verhalte es sich mit Blumen im Grunde genau so wie mit einer Dose Erdnüsse: Die könnten wir ja auch beide genießen.

Derart aufgeklärt verpuffte jeder Erwartungshaltung gegenüber meinem Freund, augenscheinlich dokumentiert durch den überraschten Gesichtsausdruck seiner Freundin, worauf hin die beiden – wie ich – den Einkauf fortsetzten.

Keine Frage, dass sich meine bessere Hälfte an den Blumen erfreute. Ich vermag allerdings nicht zu bewerten, ob sie sich über die Erdnüsse nicht mehr gefreut hat?

Jedenfalls haben die Blumen bis heute gehalten. Dann habe ich sie in Zeitungspapier eingewickelt und entsorgt, nicht ohne dieses sehenswerte Foto davon zu machen: „Blumen und Frauen“ bleibt ein „monströses Thema“.

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