Heute sollte es passieren: Ich wollte zum ersten Mal in diesem Jahr Laufen gehen. Trotz Kälte, denn die war aus dem Büro betrachtet ja gar nicht so schlimm.
Als ich dann heim fuhr, fror ich bereits im Auto. Dennoch hielt ich an meinem urspünglichen Vorhaben fest, noch für ein paar Runden ins Stadion zu gehen.
Zuhause angekommen habe ich dann zunächst den Neuschnee aus dem Eingangsbereich unseres Hauses gefegt um dann angesichts der arktisch-widrigen Bedingungen meine Entscheidung des Nachmittags zu überdenken: Zum Laufen war die Luft einfach viel zu kalt.
Statt dessen bin ich dann strammen Schrittes eine Runde „um den Berg“ gegangen, eine Tour von etwa 20 Minuten, während der ich meinen Frust über das geschwänzte Lauftraining in Zufriedenheit umzumünzen versuchte. Und es gelang, so dass ich schließlich stolz darauf war, dass ich noch immer in der Lage bin, einen bereits gefassten Entschluss zu ändern.
Wenn gar nichts mehr hilft, hilft das. Auch gut.