‚Am 1. Dezember sollte man einen intakten Schneeschieber und Streusalz im Haus haben‘ dachte ich heute Morgen und machte mich auf den Weg zum Baumarkt. Dort war ich zunächst überrascht, ob der Vielfalt der unterschiedlichen Gerätschaften im Angebot und dass noch alle Modelle zahlreich erhältlich waren.
Mir sollte es recht sein. Ich wählte – warum auch immer – das teuerste Modell, das sich von den anderen eigentlich nur durch einen sanft geschwungenen Stiel unterschied, ergänzte meinen Einkauf – auch um meine kostspielige Schiebererwerbung etwas zu kompensieren – durch zwei Sack Streusalz aus dem Vorjahr (die waren im Angebot) und fuhr zufrieden heim.
Noch zufriedener wurde ich, als es gegen Abend anfing zu schneien. ‚Just in time‘, ging es mir durch den Kopf und insgeheim freute ich mich schon auf den kommenden Morgen, um meine neue Errungenschaft mit dem ergonomisch verschwenkten Griff auszuprobieren.
Mir dünkt allerdings, dass Schneeschieben Schneeschieben bleibt, egal ob der Stiel nun gerade oder geschwungen ist…