An einem Ort, den man bereits häufiger besucht hat, hat man auch seine festen Plätze zur Nahrungsaufnahme. In diesen Restaurants benötige ich im Grunde genommen gar keine Speisekarte, denn ich weiß eh‘ was ich essen will: Das, was ich dort immer esse.
Während ich das schreibe, komme ich mir genau so vor, wie ich vor 20 Jahren keinesfalls jemals werden wollte. Doch diesen Gedanken mag ich nicht und schiebe ihn daher mit der Anmerkung zur Seite, dass dies keinesfalls meinem sich fortschreitend eingrenzenden Aktions- und Wahrnehmungsradius geschuldet sei, sondern überhaupt eine eher philosophische Frage ist. Ich berichtete darüber bereits am Sonntag.
Also zurück zum Ernst der Essenswahl: Es fehlte in diesem Jahr noch die Currywurst im Dorfstadl, einem eher kleinen, unscheinbaren aber nicht minder legendären Holzhäuschen im Herzen von Reit im Winkl. Die hat es dann aber heute gegeben und damit vervollständigt sich der kulinarische Urlaubsgenuss in Richtung Perfektion.
Bleibt abzuwarten, ob es morgen regnet. Dann passt alles. Warum? Morgen geht es weiter…