Bekannte von uns sind Spieleentwickler. Jahr für Jahr denken sie sich immer wieder neue Gesellschaftsspiele aus, die nicht selten auch mit Preisen ausgezeichnet werden.
Ich habe nie gerne Spiele dieser Art gespielt, kenne aber viele, die sich Nächte lang gegenseitig Mieten beim Monopoly abnehmen oder ihre Siedlungen über den Tischrand hinaus bauen.
Heute beim arbeiten im Haus habe ich – zu meiner eigenen Verblüffung – selbst eine Spielidee entwickelt, an deren Umsetzung und Lösung ich beinahe gescheitert wäre. Ich werde das Spiel „Tür-Puzzle“ oder „Finde die Tür“ nennen, denn es besteht einzig und allein daraus, die richtige Tür aus der Gruppe aller in der Garage auf ihr Renovierung wartenden Türblätter für den jeweiligen Türrahmen zu finden. Kein einfaches Unterfangen indes, denn im Prinzip sind zwar alle ausgebauten Türen gleich (abgesehen davon, dass sie rechts oder links angeschlagen sind), aber sie variieren in den Maßen jeweils um einige, durchaus entscheidende Millimeter.
Letztlich habe ich es dann doch noch geschafft und konnte jedem Rahmen das richtige Blatt zuordnen. Spaß hat das aber auch nicht wirklich gemacht. Angesichts dieser Tatsache darf ich dann wohl kaum auf eine Auszeichnung hoffen…?