Es gab Tage während der zurückliegenden Bauphase, an denen ich nicht daran geglaubt habe, dass aus dieser Achterbahn noch einmal ein bewohnbares Haus wird. Als ich heute morgen auf die Baustelle kam, hatte ich zum ersten Mal den Eindruck, dass wir das Schlimmste überstanden haben.
Es heißt ja, dass die Hoffnung zuletzt stirbt, was mir allerdings deutlich zu pessimistisch formuliert ist. Denn es setzt ja voraus, dass die Hoffnung irgendwann einmal sterben muss.
Natürlich habe ich in den letzten Wochen gehofft, dass es gut weiter geht und dass wir bald fertig werden. Aber ich habe eigentlich nicht wirklich darauf gehofft, dass die Handwerker mir am Wochenende ein ordentlich aufgeräumtes und gekehrtes Haus hinterlassen. Und da ich genau das heute Morgen vorgefunden habe, bin ich sicher: Die Hoffnung stirbt nie.