‚Mal eben einen iPod in Betrieb nehmen‘, das war der Wunsch meiner besseren Hälfte, damit ihre Nichte an ihrem unmittelbar bevorstehenden Geburtstag nicht nur ein leeres Gerät geschenkt bekommt.
Ich so ‚kein Problem‘ – und los ging es. Denkste…
Hier ein kurzer Abriss dessen, was ich alles habe machen müssen, BEVOR ich ‚mal eben‘ den iPod bespielen konnte:
Start: Gestern, 19 Uhr
1. Windows-Service-Pack auf dem elterlichen Laptop des Geburtstagskindes nachinstallieren.
2. iTunes installieren, war noch nicht drauf.
3. iTunes aktualisieren. Ca. 80 MB aus dem Netz laden, dauert ewig bei meinem 1MBit-Anschluss…
Währenddessen Musikdaten auf das fremde Laptop kopieren und eine Playlist zur Synchronisation anlegen. Schön zwischendurch etwas tun zu können.
4. iPod anschließen und feststellen, dass auch er eine neue Software benötigt. Erneut etwa 100 MB aus dem Netz laden.
Da es bereits nach 23 Uhr ist, beschließe ich den Download über Nacht laufen zu lassen und am nächsten Tag mit der Einrichtung fort zu fahren.
5. Früh am Morgen feststellen, dass sich das Laptop über Nacht abgeschaltet und damit den Download gestoppt hat: In den Energieoptionen war dies so vorbestimmt.
Das wäre einem IT-Profi nicht passiert, denke ich, als ich das Laptop neu starte und den Download erneut beginne. Voraussichtliche Ladezeit: 5 Stunden.
6. Nach erfolgreichem Download der Software- mittlerweile ist es 11 Uhr – aktualisiere ich den iPod.
7. Jetzt noch synchronisieren und ich bin fertig.
Ende um 12 Uhr – einen Tag später.
Aus dem „mal eben‘ wurden dann doch schnell ein paar Stunden. Und ich lege Wert auf die Feststellung folgender Tatsachen:
(a) Es dauerte so lange, obwohl nichts schief gelaufen ist – die Technik funktionierte.
(b) Ich habe es trotz allem sehr gerne gemacht, für die kleine Nichte meiner besseren Hälfte.