„Updates installieren und dann herunterfahren“ hat bisher immer gut funktioniert. Mehr noch glaube ich zu wissen, dass das regelmäßige Aktualisieren des Betriebssystems und der genutzten Software eine unabdingbare Voraussetzung für einen stabilen Betrieb eines jeden Computers ist.
Als ich gestern Abend meinen PC ausschaltete, habe ich genau diese angebotene Option gewählt. Nach dem Aktualisieren sollte sich das Gerät dann selbstständig abschalten. Aber heute Morgen lief er unerwarteterweise noch. Ebenso unerwartet war dann auch der Bluescreen, den er anzeigte, als ich den Monitor einschaltete: Systemabsturz.
Die IT-Abteilung empfahl einen Neustart und der sollte auch gelingen. Einige Stunden später jedoch erschien der nächste massive Absturz und der freundliche Kollege aus der EDV erschien, nahm den Rechner zwecks genauerer Untersuchung des Problems und dessen Behebung mit: „Zwei, drei Stunden kann das schon dauern“, erläuterte er, „je nach dem…“
Zwei, drei Stunden ohne PC konnte ich mir im Büro zunächst gar nicht vorstellen. ‚Gerade jetzt‘, dachte ich, ‚wo doch noch so viel zu tun wäre…‘ Und da habe ich gemerkt, wie sehr meine Arbeit auf den Computer fixiert ist und dass ich mir ohne das Gerät wie von der Außenwelt abgeschnitten vorkam.
Die leise Panik, die mich in diesem Moment beschlich, wich, als ich feststellte, dass sich da noch sehr viel Arbeit auf dem Tisch befand, die ich überraschenderweise ohne Computer erledigen konnte: Ablage!
Und während ich mehr oder weniger zufrieden meine Ablage erledigte, wurde mir sorgenschwer bewusst, wie weit ich tatsächlich noch vom papierlosen Büro entfernt bin; doch das, das ist dann eine andere Geschichte.
Wie gesagt: Updates installieren und dann ersteinmal herunterfahren…