Nach einem Tag voller geistigem Input in einem Besprechungsraum suche ich am Abend Gelegenheit für körperlichen Workout unter freiem Himmel. Gar nicht so einfach in dieser Jahreszeit, denn um 16:30 Uhr ist es bereits so dunkel, dass entspanntes Laufen in der Natur unmöglich ist.
Bleibt wieder einmal nur die Tartan-Bahn im heimischen Stadion, wo Abends die Fußballer unter Flutlicht trainieren. Hier finde ich optimale Bedingungen für dynamischen Ausgleich. Beinahe: Wäre da nicht die latente Gefahr, von einem verirrten Fußball getroffen zu werden.
Das Schusstraining der Kicker stets im Auge drehe ich also meine Runden, immer im Zwiespalt darüber, ob diese Art der Ablenkung von monotonen links herum Laufen Fluch oder Segen ist?
Schließlich finde ich Ruhe darin, es – wie so oft im Leben – als gegeben hinzunehmen. Diese Art von Aufmerksamkeit ist dann doch so wohltuend anders, als die des vorangegangenen Tages.