Im Büro trinke ich bisweilen gerne zwischendurch eine Tasse Kaffee. Dafür habe ich mir eigens eine Senseo-Kaffee-Maschine gekauft.
Bei dieser Kaffee-Maschine kann man verschiedene Einstellungen vornehmen. So kann man beispielsweise eine kleine, zwei kleine oder eben eine große Tasse Kaffee zubereiten. Eine kleine Tasse genügt mir nicht, bei der Einstellung für eine Große ist mir der Kaffee zu dünn. Daher stelle ich die Maschine meist auf eine große Tasse ein, unterbreche den Brühvorgang aber kurz vor dem Ende, sagen wir bei etwa 75%.
Dadurch, dass ich die Maschine manuell bei 75% ausschalten muss, muss ich natürlich auch daneben stehen bleiben und warten, bis der gewünschte Füllstand in der Tasse erreicht ist. Diese Wartezeit übersteigt häufig meine Geduld und ich versuche – während der Kaffee durchläuft – schnell noch das eine oder andere zu erledigen.
Heute habe ich mich gefragt, ob das überhaupt Sinn macht: Die Brühzeit ist eher kurz und nicht selten kann ich das, was ich dann schnell noch erledigen will nicht schaffen. Und ‚halb erledigt‘ nutzt auch nichts. Ich bin dann zu der Erkenntnis gekommen, dass es durchaus vernünftig ist, an der Kaffeemaschine stehen zu bleiben und zu warten, bis die Maschine abgestellt werden kann. Während dessen kann ich kurz zur Ruhe kommen und mir überlegen, was ich als nächstes machen werde.
Übrigens: Die Wartezeit beträgt nur etwa 30 Sekunden. Zu wenig Zeit etwas Neues anzufangen, aber genügend Zeit sich auf das Nächste vorzubereiten. Ich denke, jeder von uns hat so eine Art Kaffeemaschine in seinem täglichen Leben, oder?