Mein Weg zur Arbeit führt mich durch ein kleines Dorf. Und durch dieses Dorf führt nur eine kleine, unübersichtliche, hügelige Straße. Eine kleine Dorfstraße.
Durch dieses Dorf fährt auch ein Linienbus. Hin und zurück. Und immer wenn der Bus durch dieses Dorf fährt, wird es für den entgegen kommenden Verkehr eng auf der kleinen Dorfstraße.
Da ich jeden Morgen auf meinem Weg zur Arbeit und abends zurück durch das Dorf fahre, fürchte ich mich jeden Tag zweifach vor der Begegnung mit dem Bus. Und egal, wann ich durch das Dorf fahre, der Bus kommt mir fast jedes Mal entgegen. Um 6:55, 7:03, 7:11 oder um 17:17, 18:04 oder 19:54. Immer kommt er mir entgegen. Ich weiß nicht warum.
Ich will es nicht glauben, und ich weiß, dass das nicht sein kann. Aber ich neige mittlerweile dazu, an einen Fluch zu glauben. Und dem werde ich ab sofort mit einem Stoßgebet begegnen: „Omnibus wobistum“…