Die Geschichte des Tages handelt heute von meinem Freund und Kollegen Michael und davon, dass man manchmal merkwürdige, meist nicht nachvollziehbare Entscheidungen trifft.
Bereits vor einiger Zeit hat Michael sich unsterblich in einen iMac verliebt, ein zugegebenermaßen beeindruckendes Stück Technik und Design. Über die Zeit wurde aus dem Wunsch einen iMac zu erstehen ein konkretes Vorhaben, das beinahe beim örtlichen Elektrogroßisten Vollzug erfuhr. Beinahe, denn als Michael dort mit der gezückten Geldbörse stand, war das Gerät nicht lieferbar.
Michael wäre nicht Michael, wenn er nicht nach Alternativen gesucht und diese selbstredend auch gefunden hätte. Über das Internet machte er einen Lieferanten ausfindig, der den Computer sofort liefern konnte, zudem noch zu einem deutlich besseren Preis.
Also bestellte Michael seinen iMac für günstige 1.584€ (statt 1.699€) und freute sich über 125 gesparte Euros. In der Abarbeitung der Bestellung musste er sich dann schließlich noch für eine Versandart entscheiden. Der Verkäufer bot eine kostenlose Lieferung an, bei der die Ware am Freitag ankommen sollte. Alternativ stand ein Expressversand zur Auswahl, der 6€ Gebühr kosten sollte, die heiß begehrte Technik aber schon am nächsten Tag zu ihrem neuen Besitzer bringen sollte.
Michael überlegte kurz und entschied sich für die kostenlose Zustellung. Eine Wahl, die er schon kurz darauf bereute: Seine Vorfreude kannte doch keine Grenzen und nun sollte er dann doch noch bis Freitag warten müssen? Und warum das Ganze? Nun, wegen 6€…
Über sich selbst schmunzelnd erzählte er mir heute von seinem Missgeschick. Wie gesagt, manchmal trifft man merkwürdige Entscheidungen. Gut jedoch, wenn man schlussendlich darüber lachen kann.