"Leben erleben, mit dir, den anderen, und mir"

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Veröffentlicht: 14 Jahren her

Zahlen bitte!

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Und dann gibt es doch noch Fotos vom Halbmarathon. Zunächst zwar nur so genannte „Thumbnails“, aber ich habe tatsächlich die halsabschneiderischen Preise von „marathon-photos.com“ akzeptiert und mir ein Foto von mir bestellt. Ist halt doch immer eine nette Erinnerung…

Ich werde – falls Bedarf in der Leserschaft besteht – es gerne hier zeigen, sobald ich es habe.

Wo wir gerade bei dem Thema sind: Während des Laufes habe ich mich immer wenn ich einen der Fotografen erspähte gefragt, ob sich dieses Geschäft wohl lohnt. Entlang der Strecke waren so viele Fotografen, dass ich mir kaum vorstellen konnte, dass ein jeder sein Geschäft machen könnte.

Heute denke ich, dass zumindest diejenigen, die sich – wie auch immer – mit dem Veranstalter arrangiert haben, und zwar so, dass sie auf der Homepage des Köln-Marathons exklusiv verlinkt sind, ihren Schnitt machen werden: Ein Foto zum Download kostet nicht weniger als 19,99 €. Ausdrucke gibt es ab 11,99 €!

Und nun zum Geschäftsmodell und der Chancen/Risiken-Betrachtung: Ein Tag an der Strecke mit gut 20.000 Läufern (lange nicht alle gemeldeten Läufer sind gestartet), von denen der Fotograf im Dauerfeuer seiner Kamera etwa die Hälfte brauchbar ablichtet (= 10.000 Personen), von denen nach konservativer Schätzung sich nur 3% zum Kauf eines der Bilder entschließen, bringt dann einen Umsatz von rund 6.000 €. Bei realistisch geschätzten 5 % sind das dann schon 10.000 €, nicht gerechnet diejenigen, die vielleicht mehr als nur ein Bild erstehen.

Wie dem auch sei. Ich erkenne daran nichts Verwerfliches.Ganz im Gegenteil: Sie schaffen Zeugnisse, die die Teilnehmer mit Freuden erstehen, auch dann wenn sie sie eher  zähneknirschend bezahlen…

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