Heute hatte ich das unzweifelhafte Vergnügen zu einer Award-Verleihung eingeladen zu sein. Bei den zu vergebenden Preisen handelte es sich zwar „nur“ um Industriepreise, aber die Veranstaltung kam einer Oscar-Verleihung schon recht nah.
Moderiert in nicht gezählten Sprachen von einem auffällig blonden schweizerischen Sprachtalent hatte der Abend – neben dem gekonnt geklonten Bond-Girl – alles, was man von einer international beachteten Award-Gala erwarten darf: Redner, Sponsoren, Preise, Nominierte, ein illustres Publikum mit Hunger auf ein Abendessen; oder Neudeutsch – weil es einfach so globalesk klingt: Keynote Speaker, Award-giving Sponsors, Awards, Nominees, eine international Audience enjoying ein Dinner.
Auch ich durfte am Tisch der Nominierten Platz nehmen und auf eine Auszeichnung für eines unserer Produkte hoffen, die zwischen Vor- und Hauptspeise („Starter“ und „Main Course“) verliehen werden sollte.
Letztlich gingen wir bei der „heartbeating“ und „breathtaking Ceremony“ leer aus, was ich sehr bedauerte. Womit sich der oben begonnene Satz nun neudeutsch vollenden läßt: „…someone else“.