Meldet völlig überraschend der Staumelder: „Wenn’s einmal läuft dann läuft’s.“ Allerdings nur hinten am Stau.
Überhaupt scheint die Verwaltung der unerledigten Dinge mehr und mehr Zeit in Anspruch zu nehmen. Stellt sich die Frage: Was lohnt sich eher? Die Sache entschuldigend-erläuternd zu verschieben oder sie einfach zu erledigen?
Leider ist es nicht ganz so einfach. Gekonnt ist es die Dinge „am Laufen zu halten“ – wie ein Jongleur, der nach und nach immer mehr Bälle zugeworfen bekommt. Einzig der Punkt, an dem die kritische Menge an Bällen erreicht wird darf nicht verpasst werden. Sonst besteht die Gefahr, dass der eine oder andere Ball herunter fällt.
Diese Option – einfach mal einen Ball fallen zu lassen – ist in vielen Bereichen des Berufslebens eigentlich nicht gegeben; was die Last auf den Einzelnen erhöht. Auch wenn es dann plötzlich „läuft“ ist also Vorsicht geboten: Wehe wenn’s hinter dem Stau läuft…
(T-1)