Heute hatte ich Gelegenheit mit einem Kenner der modernen Kunst zu sprechen. Dabei habe ich zwei völlig logische, mir absolut verständliche aber bis dato unbekannte Begriffe kennen gelernt:
– Drinnenkunst und
– Draußenkunst.
Bezeichnenderweise ist „Drinnenkunst“ die Kunst, die „drinnen“, also in Räumen gefällt und „Draußenkunst“ ist witterungsfest uns saisonneutral im Freien steht.
Und gerade die Draußenkunst hat – so mein Gesprächspartner – ihre Reize: Abhängig von Jahreszeit, Licht und Schattenfall, bei einigen Skulpturen auch je nach Windintensität und -richtung, sehen die Kunstwerke immer wieder anders aus. Das – so mein Gesprächspartner – sei das Besondere an der „Draußenkunst“: Nicht nur, dass die Exponate durch die Dreimensionalität eine weitere Dimension haben, sondern die Natur trägt ihren Teil zur Lebendigkeit bei. Nicht zuletzt dies rechtfertige den Preis einer Skulptur: Schließlich erhalte man viele Kunstwerke in einem.
Recht hat er. Und ich habe wieder etwas gelernt.