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Veröffentlicht: 15 Jahren her

Der Apple im Spiegel

Noch einmal zu Apple. In der Ausgabe 17 des „Spiegel“ vom 26.04.2010 findet sich unter dem Titel „Der Philosoph des 21. Jahrhunderts“ ein bemerkenswerter Bericht über Apple und dessen Gründer Steve Jobs. Leider ist der Artikel online nicht verfügbar, daher ohne Link.

Bemerkenswert ist der Artikel in vielerlei Hinsicht. Hervor zu heben ist allerdings diese Geschichte: Warum sind Apple-Computer in der Werbebranche so beliebt? Da ich selbst Teil dieser Zunft bin, habe ich mich das oft selbst gefragt, ohne jedoch eine schlüssige Antwort zu erhalten. Seit heute bin ich schlauer. „Spiegel“ lesen bildet eben doch ;-).

Es war 1984 als Apples „Macintosh“ unmittelbar vor der Markteinführung stand. Drum buchte das Unternehmen einen der heiß begehrten weil überaus beachteten Werbeplätze während des Superbowl-Spiels zwei Tage vor der offiziellen Markteinführung.

Den Spot drehte der Hollywood Regiesseur Ridley Scott, der u.a. in „Blade Runner“, „Thelma & Luise“, „Black Rain“ Regie führte. Der Spot basierte inhaltlich auf dem Endzeitroman „1984“ von George Orwell. Experten sind bis heute der Meinung, dass es sich bei diesem Film um einen der besten Werbesprots aller Zeiten handelt.
Dieser Meinung waren offenbar auch viele Köpfe der Werbebranche, die durch diese frappierend einnehmende Wirkung des Spots zu „Apple-Jüngern“ wurden – und bis heute sind.

Ich finde: Ein sehenswerter Spot, auch und insbesondere nach über 25 Jahren. Und Dank an den „Spiegel“, dass er dieses für mich unerklärliche Verhältnis zwische Apple und uns Kreativen endgültig gelöst hat.

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