Jetzt dachten wir, wir hätten alles richtig gemacht:
- Im September bereits ausreichende Mengen an Teelichtern erstanden.
- Im Oktober die Weihnachtskisten auf Bruch und Verdarb gesichtet.
- Im November Konzepte für Baumschmuck und Weihnachtsgruß entwickelt.
- Vor dem ersten Advent die gesamt Wohnung vorweihnachtlich geschmückt.
(Seit dem die Leser dieses Blogs mit diesem Thema in jeder Hinsicht erschöpfend informiert, belehrt und belämmert.)
- Unablässig und höchst zuverlässig ausgebrannte Teelichter und Kerzen durch frische ersetzt.
- Den Weihnachtsbaum spät gekauft, jedoch früh geschmückt (die Lichter dürfen aber nicht vor dem Heiligen Abend eingeschaltet werden; außer testweise, was allerdings nur selten erlaubt ist!).
Und vor allem aber – quasi flankierend zu den vorgenannten Maßnahmen – haben wir versucht all‘ dies bewusster wahrzunehmen und zu genießen als in den Jahren zuvor. In dieser Hinsicht dürfen wir mit Recht behaupten, erfolgreich gewesen zu sein.
Heute war dann endlich – und es sei uns nachgesehen, dass wir uns diesen Tag ein Stück weit herbei gesehnt haben – der letzte Arbeitstag vor Weihnachten. Und natürlich gipfelte der wilde, hektische, bisweilen verzweifelt anmutende Versuch irgendwie fertig zu werden in einem an Sodom und Gomorrha erinnernden Zustand – bis zu letzten Minute.
Letztlich war es dann ausschließlich wieder der durchaus gut gemeinte, wie gleichermaßen panische wie von vorn herein zum Scheitern verurteilte Versuch dieses Jahr alles richtig zu machen.
Vielleicht gelingt dies nächstes Jahr…
Und bei Euch so?