In dieser Welt erleben wir heute immer wieder etwas neues. Ich auch. Heute z.B. Christliche Rap Musik.
Um es vorweg zu nehmen: Rap ist überhaupt nicht mein Ding. Überraschend heute, dass Rap – ist er live vorgetragen – durchaus interessant ist. Das hätte ich so nicht für möglich gehalten. Wenn es sich dann auch noch um Christlichen Rap handelt, bin ich noch wesentlich skeptischer.
Heute habe ich MC Fehl mit seinen Mannen gehört und war dermaßen beeindruckt, dass es schwer zu beschreiben ist. Da sagt er vor seinem Auftritt: „Leute, hört zu. Das sind nicht wir, die die Texte machen, es ist Jesus.“ Und sein Mitstreiter Sicks verkündet: „Passt gut auf, es wird Euch anpacken und tief drin in Euch berühren!“
‚Lasst‘ mal kommen‘ dachte ich und wurde überwältigend getroffen, die Jungs haben nicht übertrieben. „Schwarz oder weiß“ handelt davon, dass man nicht dazwischen stehen kann, sondern sich für das eine oder andere entscheiden muss. In „Vatertag“ tröstet Valera eine Freundin, die an Vatertag ihrem Verstorbenen Vater nachtrauert. Und das gerapte „Vater unser“ – zwei sehr persönliche Interpretationen von MC Fehl und Sicks – gewinnt mich schließlich vollends.
Am 7.11.2009 stellen sie ihr Album vor. Mein Tipp: Anhören und ansehen bei YouTube.