"Leben erleben, mit dir, den anderen, und mir"

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Veröffentlicht: 15 Jahren her

Technische Herausforderungen

Interessant und überraschend zugleich. Ich stelle immer häufiger fest, wie sehr ich an bekannten und gewohnten Dingen festhalten möchte. Aber erst, wenn ich feststelle, dass das „Neue“ nicht nur Vorteile und Fortschritt, sondern auch etwas ungewohntes mit sich bringt. Zum Beispiel ein neues Handy.

Vier Dinge bleiben wohl immer gleich:

  1. Die Vorfreude auf das Gerät, die damit verbundenen Funktionen und die damit einhergehende Bewunderung der Umwelt.
  2. Die von Ergriffenheit geprägte Bewunderung der Verpackung.
  3. Die festliche Öffnung der Verpackung.
  4. Das glückliche Bestaunen des reichhaltigen Inhalts der Verpackung.

Gleich bleiben aber offenbar auch die nächsten Erkenntnisse:

  1. Die frustrierende Orientierungslosigkeit (was gehört wohin, wie gehört was beisammen?).
  2. Die ewiglich an den Fingern klebenden Schutzfolien (besser drauf lassen!).
  3. Die nicht zu entfernenden Fingerabdrücke auf einer nicht pflegbaren Oberfläche (hatte ich immer so fettige Finger?).
  4. Die entwaffnende Enttäuschung weil es dann doch wieder nur irgendein Handy ist, das ich nicht verstehe (nichts ist wie es war).

Und genau das ist das Problem: Es könnte sich um das beste Handy halten, das derzeit verfügbar ist, aber ich würde es schließlich als Fehlkauf enttarnt verdammen.

Warum? Weil es anders ist. Und weil ich die gesamte Bedienung neu erlernen muss (zumindest große Teile davon). Das ist mir lästig und fällt mir von Handy zu Handy schwerer, insbesondere weil sich die Handys meinen Ansprüchen gerecht werdend ständig verkomplizieren; zwei völlig gegensätzlich verlaufende Entwicklungen.

Bleibt mir dann doch nur die Möglichkeit mich dieser Herausforderung zu stellen? Genau so wie ich es gewohnt bin…?

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