An was muss man heute nicht alles denken, wenn man auf Reisen geht? Oder anders gesagt: Was muss man nicht alles mitnehmen? Obwohl ich eher häufig, vor allem aber regelmäßig unterwegs bin, passieren mir noch immer Pannen.
Ich wundere mich: Die Taschen werden immer größer. Früher konnten wir eine vier Tage dauernde Reise locker mit einer kleinen Reisetasche bestreiten. Eine der Größe, die man getrost und ohne sich peinlich schleppend den Körper zu verbiegen vom hintersten Parkplatz bis zur Rezeption tragen kann. Unnötig zu erwähnen, dass die Tasche, die ich heute ebenso über den Parkplatz zerrte gigantische Ausmaße hatte und ich am Tresen der Anmeldung erst einmal durchschnaufen musste. Arm und Hand waren eingeschlafen.
Beim Auspacken habe ich dann noch einmal genau darauf geachtet, was ich möglicherweise zu viel mit mir führe. Aber jedes Teil hat seine Funktion und seine Aufgabe.
Sicher: Früher haben wir keinen Laptop mitgenommen. Das muss heute natürlich sein. Und wir hatten auch keinen iPod dabei, aber der ist ja eigentlich gar nicht so schwer.
Die letzte kleine Tasche, die ich aus meinem Reisezeppelin nehme hat es dann in sich: Die Tasche mit den Netzteilen, Kabeln, Adaptern und Speicherkarten für die gesamte Unterhaltungselektronik. Und die haben wir früher nicht gebraucht…
Blöd ist – und das sei abschließend erwähnt – wenn man dann ein klitzekleines Kabel vergisst: Das mit dem man die Bilder von der Kamera laden kann…
Reisepanne halt…