Für Pauline Niyongere und Rakia Al-Gassra ist die Leichtathletik WM in Berlin sicher der Höhepunkt ihrer Sportlerkarriere. Sie kommen aus Burundi und Bahrain und dürfen an der WM teilnehmen, obwohl ihre Leistungen weit hinter denen der arrivierten Athleten liegen: Der Weltverband IAAF garantiert jedem Land der Welt zwei Startplätze in Laufwettbewerben.
Und so kommt es nicht selten vor, dass sie im weiten Oval des Berliner Olympiastadions noch einsam ihre Runden ziehen während die anderen Läufer längst im Ziel sind. Und doch stellen diese vermeintlichen Außenseiter nicht selten persönliche Bestleistungen auf, auf die sie zu Recht stolz sein können.
Das Publikum mag die vermeintlichen „Underdogs“, sie wollen diese „Exoten“ sehen. Der unumstrittene Liebling in Berlin wurde letzter im 1500 m Vorlauf; ein gewisser Antoine Berlin…