"Leben erleben, mit dir, den anderen, und mir"

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Veröffentlicht: 16 Jahren her

Die Bahn

Ich bedauere offen und ehrlich alle Bahncard-Besitzer. Solche müssen es sein, die täglich leiden, leiden unter den Inponderabilien der Deutschen Bahn.

Vorab: Ich bin sicher, es gibt Meinungsäußerungen über die Bahn zu tausenden, wenn nicht zu zigtausenden. Es sind Hilferufe derer, die den Machenschaften der heutigen Bahnmanager ausgesetzt sind. Meine Meinung dagegen beruht auf wenigen persönlichen Erfahrungen über das Jahr verteilt; will sagen „wenig repräsentativ“, aber – das muss ich gestehen – nachhaltig meinungsbildend.

Ich will es auf den Punkt bringen: Bahnfahren ist heute eine Zumutung. In jeder Hinsicht. Wäre sie bisweilen nicht eine meteologische Alternative zur Autofahrt – ich könnte gut ohne Bahn auskommen. Meine Kritikpunkte lassen sich leicht reihen zu einer Strecke, die die, die ich bisher mit der Bahn zurückgelegt habe, leicht übertreffen würde. Daher nur eine kurze Formulierung dazu, und Leidgenossen werden mich verstehen: Niemand kann es erstrebenswert finden, in maßlos überfüllten ICEs , mit defekten Sitzen (= immer liegen!), schmutzigen Wagen, Mülleimern, an denen man sich in der Enge der Sitzreihe unausweichlich immer wieder stossen muss (die aber nicht groß genug sind, den Müll von zwei Personen während einer 5 stündigen Fahrt aufzunehmen), defekten oder verdreckten Toiletten, mit unwirschem, unqualifiziertem Personal zu fahren. Das Ganze obendrein von ständigen Verspätungen und verpassten Anschlüssen begleitet! Und wenn man sich nicht im Zug ärgern mag, dann gerne im herunter gekommenen Bahnhof, denn nur die Bahnhöfe, die in den größten deutschen Städten liegen, können sich sehen lassen.

Offen gesagt: Freiwillig mag ich mir das nicht mehr antun. Ich frage mich: Wer kann dieses Desaster endlich beenden? Ich bin mir sicher, dass es Herr Mehdorn nicht ist. Skandalös nicht nur seine Arroganz in der aktuellen Bespitzelungsaffaire. Meiner Meinung nach: Völlig untragbar!

Immerhin: Ich bin wieder zu Hause angekommen, nach etwa 1000 km Bahnfahrt an 2 Tagen. Aber auf den Punkt gebracht: Das reicht für’s Erste absolut.

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