Im Nachgang zum Blog von gestern noch dieser Gedanke:
Wenn denn alles „OK“ sein muss in unserem Leben; warum ist denn das so? Der Grund ist, dass wir uns vor allem fürchten und alles meiden, was uns unbequem, „außer der Reihe“, anders, ungelegen und ungewohnt vorkommt. Wir schützen unsere Komfortzone, wollen in unseren Gewohnheiten in Ruhe gelassen werden. Das ist allzu verständlich.
Aber andererseits gehört es – im Sinne der Evolution – zu den Stärken des Menschen sich den sich verändernden Bedingungen anzupassen um zu überleben. Wäre dem nicht so – wir wären heute nicht hier.
Ist es denn dann nicht auch eine besondere Herausforderung für uns, uns auch heute dem Abenteuer „zusammenleben“ mit anderen Menschen jeden Tag auf’s Neue zu stellen? Denn nur wenn wir das erfolgreich schaffen, sind wir in der Lage auch eine Situation, die wir gewöhnlich als „nicht OK“ einschätzen würden, als eine – bis auf weiteres – Zufriedenstellende hinzunehmen.
Wir sollten uns auf das Ungewöhnliche einstellen. Dann kommt uns das Ungewöhnliche auch nicht so ungewöhnlich vor…