Früh morgens brachen wir auf um in den Zion (sprich „Seion“) National Park zu fahren. Man darf die Strecken hier nicht unterschätzen: Man neigt dazu „100 Meilen“ gut und gerne in einer Stunde schaffen zu können. Aber 100 Meilen sind ca. 160 km, und dazu kommen noch die Geschwindigkeitsbeschränkungen (meist 55 oder 65 mph) und die speziell in den Bergen kurvenreichen Strecken. Da braucht man dann schon mal 2 – 3 Stunden für 100 Meilen.
Dort angekommen präsentierte sich der dritte Park unserer Reise von einer ganz anderen Seite. Zwar hat auch hier ein Fluss – der Virgin River – über Millionen von Jahren dieses einzigartige Tal geschaffen, aber – anders als im Grand Canyon weist es wesentlich mehr Vegetation auf. Daher erscheint der Zion National Park abwechslungsreicher, auch wenn er kleiner ist, als die anderen Parks. Toll übrigens auch für Mountain-Biker und Free-Climber. Letztere sollten angesichts der nahezu senkrecht abfallenden Felswände durchaus fortgeschrittenen Könnens sein.